Postbank

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Die Deutsche Postbank AG, ein deutsches Finanzinstitut und Tochterunternehmen der Deutschen Bank, sitzt in Bonn. Unter dem Namen Postbank tritt die deutsche Geschäftsbank in der Öffentlichkeit auf. Zudem ist die Bank Hausbank der Deutschen Post. Schwerpunkte des Unternehmens sind das Spar- sowie Retailgeschäft.

Geschichte der Bank

1909 wurde im Deutschen Reich der Postscheckdienst eingeführt, da ein reichsweiter bargeldloser Zahlungsverkehr notwendig wurde, welchen das Bankwesen zu der Zeit nicht anbot. Mit der Post wurden Überweisungen, Kontoauszüge und Scheckeinreichungen versandt und ein Filialnetz war nicht notwendig. Daher ist die Postbank Deutschlands älteste Direktbank. Der Postcheckdienst wurde Mitte der 1980-er in „Postgirodienst“ umbenannt. Die Sparer konnten an jedem deutschen Postamt Einzahlungen leisten sowie sich Geld auszahlen lassen. Die Deutsche Bundespost wurde 1989 in 3 Geschäftsbereiche aufgegliedert. Die Postbank wickelte über die Postämter weiterhin Postsparkassen- sowie Postscheckdienst ab. 1994 wurde die Deutsche Bundespost aufgelöst. 2000 hat die Bank die DSL-Bank erworben. Seit 2004 wurde die Zahlungsverkehrabwicklung für die Deutsche – sowie die Dresdner Bank übernommen. 2005 hat die Bank 9,2 Prozent der Anteile der BHW Holding AG (Ergo Versicherungsgruppe) übernommen. 2007 wurde die Vertriebsakademie GmbH als die jüngste Postbank-Tochter gegründet.

Fakten und Zahlen des Unternehmens

2007 hatte die Postbank, nach der Eingliederung der BHW, 22.000 Mitarbeiter und 4.500 freie Handelsvertreter. 2008 konnte die Bank 14,1 Mio Kunden, 4,49 Mio. Privatgirokonten sowie 3,84 Mio. Telefon-Banking-Kunden aufweisen. Die Bank betreibt deutschlandweit 855 Filialen zuzüglich
Postbank-Finanzberatung-Agenturen sowie -Finanzberatung-Direktionen. Seit 2009 ist die Geschäftsbank Hauptsponsor von Borussia Mönchengladbach, dem Fußballligisten.

Produkte und Kooperationen des Unternehmens

Zu den Produkten gehören neben dem Girokonto sowie dem klassischen Sparkonto mittels Sparbuch ebenso die Sparcard 3000 plus, 3000 plus direkt, Kapital plus und plus direkt, das Quartalsparen sowie das DAX-Sparbuch. Die Bank bietet zudem Wertpapierhandel, Fonds, Kredite, Tagesgeldkonten, Baufinanzierung und -sparen, Versicherungen sowie Altersvorsorgeprodukte an.
Der Vorläufer der Inland-Kooperationen lag in der Zusammenarbeit mittels Post-Spar- sowie Darlehensvereinen. Mitte der 1990-er Jahre wurde diese Kooperation aufgrund der Postreformen eingestellt. Die Bank arbeitete herkömmlich mit den Deutsche Post Filialen zusammen, so dass Auszahlungen und Bareinzahlungen vorgenommen werden können. Die Bank unterhielt in einigen Postfilialen eigene oder ebenso freiberufliche Finanzberater. Aufgrund der zunehmenden Aufgabe von eigenen Filialen der Deutschen Post, welche heutzutage ihre Dienste weitgehend über Agenturen anbietet, werden viele Leistungen der Bank ebenso in diesen Agenturen abgewickelt. Größere Filialen firmieren heute als das so genannte „Postbank Finanzcenter“. 2007 haben die Postbank und die HUK-Coburg den Abschluss der langfristigen Vertriebspartnerschaft bekanntgegeben, nachdem zuvor 2007 das gesamte Versicherungsgeschäft der Bank an Talanx veräußert wurde. Ab 2007 startete das Absetzen von Kraftfahrtversicherungen des Unternehmens HUK-Coburg in den Postbank-Filialen und im Internet. Alle Vertriebskanäle der Postbank vertreiben seit 2008 exklusiv Haftpflicht-, Kraftfahrt- sowie Sachversicherungen der HUK-Coburg. Der HUK-Coburg-Vertrieb bietet umgekehrt exklusiv Bankprodukte für Postbank-Kunden, beispielsweise Girokonten, an.

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